NRW ist für Playboater schon fast ein kleines Paradies. An vielen Flüssen, die noch auf ihre Renaturierung warten, gibt es einige schöne Playspots. So auch an der Alme, die auf einer Strecke von drei Kilometern geradezu eine Aneinanderreihung verschiedenster Playspots ist.
Die Alme in dem beschriebenen Abschnitt ist nur an wenigen Tage pro Jahr sportlich zu fahren. Absoluter unterer Wasserstand ist ca. 70 cm. Ab 160 cm ist der Rücklauf am Wehr „Syrings Brücke“ zu rückläufig.
Einstieg ist unter der A33 Brücke in Paderborn Barkhausen.
Es kommt ein Schrägwehr mit – je nach Wasserstand – knackiger Walze.
Nach 500 m kommt der Eisenbahnschwall I mit ab einem Pegel von 130 cm hoch stehender Monster-Welle.
Bei weniger Wasser ist die Welle wesentlich zahmer aber immer noch mit viel Spaß zu surfen.
Leider ist es schwierig wieder hoch zu kommen ohne aus dem Boot zu steigen und am Ufer hoch zu tragen...
Nach einem Kilometer ruhigem Wasser kommt der Eisenbahnschwall II. Dieser säuft ab ca. 120 cm ab. Am besten zu surfen ist er bei gut einem Meter.
Nach weiteren 500 m kommt dann Syrings Brücke.
Unter einem Wasserstand von 100 cm kann es passieren, bei der Befahrung nach dem 1,5 m hohen Abfall auf den Betonboden zu rumpeln.
Zwischen 1,20 und 1,50 bildet sich eine schnelle Welle bzw. Walze, darüber wird es zu rückläufig.
Anschließend folgt noch ein harmloser Steingarten, dann auf Höhe des Ahorn Sportparks drei Sohlschwellen. Zwei davon können recht rückläufig sein, Cartwheels machen dafür um so mehr Spass.
Damit ist der Fun-Teil vorbei. Der empfohlene Ausstieg befindet sich auf Höhe des Stadions.
Man kann aber auch noch weiter bis zur Lippe-Mündung fahren.
Dort ist das Neuhauser Wehr, welches sich zum Surfen je nach Schott-Ständen anbietet.
Vorsicht vor einem Stein im Unterwasser beim Rollen!
Ein Video von einer Befahrung der Alme, das einen guten Eindruck von den einzelnen Playspots vermittelt, gibt es auf kanutube